Land in Sicht









AQUA steht für „Arbeitsgruppe mit qualitativem Ansatz“. Die AQUAs haben sich im Juli 2003 während eines Offline-Treffens in Berlin gegründet. Inzwischen konnten zahlreiche Dissertationen abgeschlossen werden und einige „Generationenwechsel“ haben stattgefunden. Wir sind eine gemischte Gruppe und arbeiten alle mit qualitativen Ansätzen, jedoch in einer breiten Methodenvielfalt.

Zurzeit beschäftigen wir uns mit pädagogischen und didaktischen Fragestellungen sowie Themen aus den Bereichen der Soziologie und Sozialpsychologie. Methodisch und methodologisch ordnen wir uns der qualitativen Sozialforschung zu. Unsere Analyseansätze orientieren sich vorwiegend an der Qualitativen Inhaltsanalyse, der Grounded-Theory-Methodologie, der Diskursanalyse und ethnographischen Ansätzen.

Wir treffen uns alle 14 Tage online per Videokonferenzsoftware, um dort gemeinsam individuelle Anliegen eines (oder mehrerer) Gruppenmitglieder zu bearbeiten. Dieses kann die Kodierung eines Transkripts sein, die Bearbeitung von Methodenfragen, die Reflexion des Standes im eigenen Forschungsprojekt, die Gliederung der Dissertation, das Verhältnis zum Betreuer/zur Betreuerin usw.

Inhaltlich sind wir also sehr offen. Phasenweise regen Austausch haben wir auch über unsere E-Mail-Liste. Wir legen großen Wert auf ein offenes und freundliches Miteinander. In diesem Sinne verstehen wir uns als Forscher_innenfamilie, deren Mitglieder sich inhaltlich wie menschlich wahrnehmen und unterstützen.

Arbeitsrhythmus Chats

Donnerstags 20-22 Uhr, alle 14 Tage (regulär), nach Absprache treffen wir uns wöchentlich.

Neuaufnahme weiterer Mitglieder

AQUA ist offen für alle interessierten qualitativ Forschenden der Geistes-, Gesundheits-, und Sozialwissenschaften und anderer Disziplinen, die entweder bereits in einem Dissertationsvorhaben sind oder absehbar davorstehen.

Die Mitglieder sind überwiegend Soziolog*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen, wobei nicht die Fachrichtung über die Aufnahme entscheidet, sondern das Methodenverständnis. Den AQUA-Mitgliedern gemein ist die Arbeit im Spektrum qualitativer Methodologie und Methodik (z.B. Diskursanalyse, Grounded Theory, Narrationsanalyse, Objektive Hermeneutik, Qualitative Inhaltsanalyse, Dokumentarische Methode usw.) AQUA setzt eine Grundkenntnis innerhalb dieses Spektrums voraus. AQUA ist kein Grundlagenkurs der Qualitativen Sozialforschung, gleichwohl helfen sich die Mitglieder in Rezeption und Realisation methodisch begründeten Vorgehens. Das Aufnahmeverfahren besteht aus: Einreichen eines aussagefähigen Kurzexposés, das über Forschungsvorhaben, untersuchungsmethodologische Annäherung und den Stand des Promotionsvorhabens informiert. Nach Sichtung des Exposés durch die aktiven AQUA-Vereinsmitglieder kann der*die Bewerber*in zu einem regulären AQUA-Online-Austausch per Video Webinar eingeladen werden. Durch die persönliche Vorstellung wird der AQUA-Online-Austausch erfahrbar. Im Anschluss wird in Form einer Mitgliederversammlung über die Aufnahme der*die Bewerber*in entschlussfähig abgestimmt.

Kontakt über E-Mail-Anfrage an alle@netzwerkstattaqua.de.

Aktuell (Stand Januar 2025) sind wir 11 aktive Mitglieder, die ideale Gruppenstärke liegt bei etwa 10 bis 12 TeilnehmerInnen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, weitere Gruppen ins Leben zu rufen.

Wie arbeiten wir?

Wir treffen uns online (es sei denn, es werden Offline-Treffen gewünscht und initiiert) und tauschen uns mittels Audio/Video-Online Konferenz aus. Dazu nutzen wir momentan noch Zoom. Wir nutzen Headset und Kamera sowie den Textchat. Daten- sowie Terminverwaltung erfolgen über einen geschützten Bereich.

Organisation

Die AQUAs sind seit Juli 2019 ein eingetragener Verein, der für aktive und fördernde (passive) Mitglieder offen ist. Aktive Mitglieder sind alle, die tatsächlich an ihrer Dissertation oder anderen Forschungsvorhaben (Habilitationsschriften etc.) arbeiten. Fördernde (passive) Mitglieder sind alle, die die Arbeit der AQUAs unterstützen wollen.

Von den Mitgliedern werden Beiträge erhoben. Die Höhe des Jahresbeitrags wird in der Mitgliederversammlung bestimmt.

Es unterscheiden sich aktive und passive Mitglieder wie folgt:

Aktive Mitglieder sind in der Forschung, arbeiten an oder bereiten ihre Dissertation vor, sie nehmen regelmäßig an den AQUA-Arbeitstreffen teil. Der Monatsbeitrag beträgt 10 Euro.

Passive Mitglieder verstehen sich als Förderer*innen des Vereins, sie haben keine Stimmrechte in der Mitgliederversammlung und nehmen auch nicht an den AQUA-Arbeitstreffen teil. Der Jahresbeitrag beträgt 20 Euro.

Die Mitgliedsbeiträge dienen der Finanzierung der für die Erfüllung des Vereinszwecks notwendigen technischen und organisatorischen Mittel und können für Workshops, Methodenschulungen und Gastreferent*innen genutzt werden.